Die diesjährige Jahreshauptversammlung des Sportschützenvereins 1964 e.V. Rot fand am Freitag, den 22. Februar 2019 um 20.00 Uhr im Schützenhaus statt.
Oberschützenmeisterin Ulrike Kazmierz konnte zahlreiche Mitglieder begrüßen und stellte die Beschlussfähigkeit fest. Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder, gab sie ihren Bericht über das vergangene Jahr ab und bedankte sich bei allen Mitgliedern und der gesamten Vorstandschaft für die geleistete Arbeit und das ihr entgegengebrachtes Vertrauen. Hervorgehoben im Bericht wurde die in Betriebnahme der neuen elektronischen Schießanlage der Luftgewehr- und Luftpistolenhalle und die Renovierungsarbeiten des Vereinsheimes. Auch die vielen Festivitäten, die das Vereinsleben attraktiv machen, blieben nicht unerwähnt.
Schriftführerin Sabrina Dannheimer teilte den aktuellen Mitgliederstand von 291 mit. Doch trotz dem Zuwachs und dieser Rekordzahl, verdeutlicht unsere Mitgliederstatistik, dass wir von einer gewissen „Veralterung“ sprechen können.
Über eine geordnete Kassenlage berichtete Schatzmeister Frank Hartlieb in seinem Bericht, der ausführlich alle Einnahmen und Ausgaben offenlegte und von einer soliden Basis sprach. Die Kassenprüfer Thorsten Weckauf und Karl-Heinz Treiber konnten dem Bericht von Frank Hartlieb nur zustimmen und über eine geordnete und korrekt geführte Kasse berichten.
Der stellvertretende Sportleiter Uwe Hangebrauck sprach in seinem Bericht über die zahlreichen sportlichen Erfolge der aktiven Schützen, die bei Kreis, Landes- und der Deutschen Meisterschaft errungen wurden. Die jeweiligen Referenten schlossen sich dem Bericht des stellvertretenden Sportleiters an.
Jugendleiter Kevin Dannheimer berichtete ebenfalls von den sportlichen Erfolgen der von ihm betreuten Jugend.
Damenleiterin Martina Münkel erwähnte in ihrem Bericht nicht nur die sportlichen Aktivitäten der Schützinnen, sondern auch die vielen Arbeitsstunden die von den wenigen Frauen geleistet wurden.
Nach den Berichten der einzelnen Ressortleiter beantragte Karl-Georg Billmaier die Entlastung der gesamten Vorstandschaft. Diesem Antrag stimmte die Versammlung einstimmig zu.
Oberschützenmeisterin Ulrike Kazmierz hatte bereits bei den letzten Wahlen im Jahr 2017 mitgeteilt, man solle für die nächste Wahl eine Nachfolger/in suchen, da sie nach 18 Jahren als Vorstand, dieses Amt aufgrund der immer größeren Mehrbelastung und ihrem jetzigen Alter nicht mehr fortführen möchte. Doch trotz intensiver Suche, vor allem in den letzten Wochen, war keiner der Mitglieder bereit, sich der Herausforderung für das Amt des Oberschützenmeisters zu stellen. Ulrike Kazmierz teilte der Versammlung mit, dass sie sich schweren Herzens dazu durchgerungen habe, weiter dieses Amt zu übernehmen, da ihr der Verein sehr am Herzen liegt. Sie machte aber auch unmissverständlich klar, dass sie von jedem mehr Unterstützung und Mithilfe erwarte. Sollte dies nicht der Fall sein, müsse man mit evtl. Einschränkungen des lfd. Schützenbetriebes rechnen.
Mit großer Erleichterung schritt man nach dieser Bekanntgabe zu den Neuwahlen. Einige der Vorstandsmitglieder stellten sich erneut der Wahl zur Verfügung, allerdings mussten auch einige Positionen neu besetzt werden.
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: siehe „Die Vorstandschaft“
Wie bereits in der letzten Jahreshauptversammlung 2018 angekündigt, wurden die Mitgliedsbeiträge ab 2019 um 10 % erhöht und in der diesjährigen Hauptversammlung einstimmig beschlossen.
Durch das neue Datenschutzgesetz zum 01.05.2018 waren wir ebenfalls gezwungen für unseren Verein nach den Richtlinien die entsprechenden Datenschutzvereinbarungen, etc. einzuführen. Darüber haben wir nochmals die Mitglieder informiert.
Schriftliche Anträge wurden keine gestellt. Unter Verschiedenes wurde der Wunsch von einigen Mitgliedern nach zusätzlichen Schießzeiten sowie der Beschluss der Vorstandschaft, keine Schießzeiten an Vorbereitungstagen vor unseren traditionellen Festen, heftig kritisiert und darüber diskutiert. Nachdem die Oberschützenmeisterin Ulrike Kazmierz klarstellte, dass es hier keine Änderung geben wird, konnte die Jahreshauptversammlung beendet werden. Sie bedankte sich für den reibungslosen Verlauf der Versammlung und wünschte einen guten Nachhauseweg und ein schönes Wochenende.